Die Verantwortung der Aufzucht lag früher bei der Bachkommission welche im Jahre 1975 für diesen Zweck gegründet wurde. Sie bestand damals aus 7 Mitgliedern.
Schon in frühen Jahren wurde erkannt, dass die Qualität des Besatzmaterials sehr wichtig ist. Um dies zu optimieren und gesunde Bachforellen zu erhalten, hatte der Verein vom Kanton den Kirchdorferbach und den Würenlingerbach gepachtet. In diese Bäche wurde Forellenbrut eingesetzt, die dann unter natürlichen Bedingungen heranwachsen konnte.

Seit den neusten Genstudien und den daraus gewonnenen Erkenntnissen wurde von der kantonalen Fischereibehörde ein weiterer Besatz in dieser Form verboten. Vielmehr soll der künftige Forellenbesatz nur noch mit den ortsansässigen Forellen respektive mit der richtigen Genetik erfolgen. Die Bachkommission wurde daraufhin aufgelöst.

Da die Bestände in unserem Revier wegen etlichen Umwelt- und Wasserstands Bedingungen extrem abnahmen und wir in unseren Weihern noch das richtige Genmaterial hatten (Limmatforelle), wurde beschlossen, dass aus der Bachkommission die heutige Forellen – Aufzuchtkommission entstehen soll. Heute sind 6 Mitglieder aktiv in dieser Kommission, aber wir werden auch von anderen Mitgliedern unterstützt.

Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, die Bachforellenbestände in unserer Fischenz durch einen Brütlingsbesatz zu stützen. Unsere Hoffnung ist es, zeitnah einen einigermassen gesunden Forellenbestand wieder anzusiedeln der sich dann hoffentlich autonom weiterentwickelt.